Dienstag, 25. Januar 2011

So Random

 Es gibt nicht wirklich die Sache zu berichten, aber so viele Kleinigkeiten.
 Die neue Kamera macht unsagbar viel Spaß, doch habe ich einen Aspekt unterschätzt: Bulkiness. Es gehört schon ein bisschen Mut dazu, mit dem doch recht großen Kaliber durch die Stadt zu laufen und Photos zu schießen. Obwohl sie die kleinste DSLR ist, die ich kenne, ist sie doch deutlich auffälliger als jede System-, Rangefinder-, geschweige denn Kompaktkamera. Fehlt bloß noch eine 70-200mm-Linse :D (die sind groß).
 Aber die Bilder lohnen sich. Eines meiner Lieblinge ist dieses hier von der King's College Chapel (natürlich), gerade wegen der starken Vignettierung (aufgrund der Streulichtblende) und wegen der Unschärfe.


 Dank schwenkbarem Display kann ich nun auch unbemerkt die lustigen Wurstmänner von der Hot Sausage Company aufnehmen, was ich mich mit der kompakten nie getraut habe. Bulky - still invisible sometimes. Von außen betrachtet sieht es nämlich so aus, als ob ich nur das Bild, das ich gerade aufgenommen habe, betrachten würde, aber eigentlich komponiere ich über den Screen schon das nächste Bild. Will dann mal in London ordentliche Straßen-Photographie betreiben - mit Menschen, die LKWs entladen und Nudeln essen und so.

 Ein weiteres relativ unbemerktes Photo habe ich von diesen schottischen Rollmöpsen im Sainybury's gemacht. Seit wann ist Rollmops denn bitte schottisch? Ich dachte, das wäre das superdeutscheste Kateressen schlechthin? Hab jetzt aber keine Lust den wikipedia-Artikel durchzulesen, auch wenn es meine Ignoranz beenden könnte. Schließlich muss ich mich über Vaterschaft schlau machen für den nächsten Essay. Einer, der meinen Zeitdruck übrigens besser zu verstehen scheint, als manch anderer, ist ausgerechnet (der in meinen Augen geisteskranke) David Firth. Seht selbst warum: http://www.fat-pie.com/time.htm



 Ich habe auch ein Stillleben bei Haile abgelichtet. Es war einfach zu still...


  Auf dem Weg heim von Haile hab ich dann eine kleine Photostrecke von dem Sidgewick-Campus gemacht. Alles ohne Stativ und trotzdem scharf! Ich liebe meine Kamera! Hier nur ein Bild davon:

 Und noch ein low light handheld von unserem College-Hauptgebäude: 













  Das so-gut-es-geht-fleischlos-Leben habe ich jetzt fürs Rudern etwas aufgelockert, da der Muskelaufbau ganz ohne Fleisch doch recht schwierig ist. Außerdem habe ich einiges aufzuholen, da die übrigen Ruderer um Längen besser sind. Extra-Trainingseinheiten sind aber leider nicht drin, da ich schon sechs mal die Woche rudern werde, dreimal davon im Wasser, dreimal davon im Gym, und ein Ruhetag unentbehrlich ist. Daher auch die leckeren Burger-Bilder, die aber leider in relativ schlechten Licht aufgenommen wurden (das Bild von meinem Uber-Burger mit Salat, roter Beete, Ananas, Spiegelei, Cheddar und Red Relish ist direkt von oben belichtet, wirft also auf sich selbst einen tiefen Schatten). Ich habe es aber geschafft, den Uber-Burger handheld bei wenig Licht zu essen! Good performance.
 






















...und dieser blöde unruhige Hintergrund... das nächste Mal nehme ich eine weiße Leinwand mit ins Restaurant und ein paar Schreibtisch- lampen.





 Ach, wo wir schon so wahllos sind, ein paar komische Fakten zu den letzten Statistiken. Über den gesamten Blog-Zeitraum sind nach Deutschland, den USA, UK und Niederlanden auf den Plätzen 5-10 folgende Staaten vertreten: Spanien, Russland, Rumänien, Ukraine, Belgien und Singapur. Zwei davon kann ich nachvollziehen, der Rest ist doch etwas exotisch. Weitere (meist wiederholte) Aufrufe kommen aus Belize, Slowenien, Kanada und Norwegen. Komisch komisch...

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